Fr
01
Apr
2016
Low Carb to go - Freizeit

Im ersten Teil: Low Carb to go, ging es um die Schwierigkeiten, die einem begegnen, wenn man beruflich unterwegs ist.
Wenn man nicht gerade einen Kühlschrank im Auto eingebaut hat, reduzieren sich die Möglichkeiten der Selbstverpflegung.
Im zweiten Teil geht es um die übrige Zeit. Denn auch in der Freizeit bin ich schon auf „blöde Situationen“ gestoßen, wie zum Beispiel der Kaffeeklatsch bei Oma Erna.
Vom Frankfurter Kranz über Obstboden bis hin zur Fertigtorte aus dem Tiefkühlfach, beim Kaffeekränzchen ist kein Platz für Appetitlosigkeit. Angesichts des Aufwands, den die Herstellung einer Torte macht, kann ich auch gut nachvollziehen, weshalb einige Gastgeber auf Diäten so allergisch reagieren, wie Laktoseintolerante auf Milchprodukte.

Auch unangenehm ist es, wenn man seine Gastgeber kaum kennt. Dann sein eigenes Essen mitzubringen, ohne religiöse oder allergische Begründung, wirkt schon etwas extravagant bis schwer freakig.
In beiden Fällen will man ja auch nicht unhöflich sein und dem Gastgeber vor den Kopf stoßen. Bis jetzt bin ich ganz gut damit gefahren, den Leuten vorher zu sagen, dass ich meinen Kuchen selbst mitbringe, weil ich mich Low Carb ernähre (und es mir schlecht gehen würde, wenn ich einen Tsunami aus Kohlenhydraten durch meinen Körper jage, weil er es schlicht nicht mehr gewöhnt ist.)
Grillen
Ha! Ein Heimspiel für Low Carb. Denn Fleisch geht immer. Außer man ist Vegetarier und Veganer, dann empfiehlt es sich natürlich, auch sein eigenes Essen mitzubringen und den „anderen“ zu zeigen, dass man auch fleischlos lecker grillen kann.


Wandern/Picknick/Ausflüge
Noch sind es bei uns eher ausgedehnte Spaziergänge am Wochenende mit dem Hund. Wenn wir zwei Stunden und länger unterwegs sind, befällt mindestens einen von uns der Hunger. Vorzugsweise genau dann, wenn man am weitesten von zu Hause entfernt, mitten im Wald ist.
Für solche Fälle haben wir mittlerweile jeder einen Eiweißriegel in der Tasche.
Jetzt wo das Wetter wärmer wird, macht es auch Spaß mal zu rasten oder für ein Picknick an den See zu fahren. Manche Rezepte, wie zum Beispiel die Panna Cotta gehören in eine Kühltasche und sind somit weniger als Wandernahrung geeignet.
Wie ihr auf den Fotos seht, eignen sich Gläser auch gut, um sein Essen optisch ansprechend zu transportieren. Auf Wanderungen würde ich allerdings dichte Plastikdosen verwenden, die sind leichter.

Und jetzt seid ihr gefragt...
Was nehmt ihr mit?
Habt ihr vielleicht Tipps, die hier fehlen oder gar einen Blog, auf dem ihr schon mal etwas zum Thema geschrieben habt? Dann ran an die Tasten. Ich freue mich auf euer Feedback.
Rezepte
Sonstiges
Eiweißriegel >40%
Nüsse
Beeren (oder anderes LC Obst)
Gemüse (Gurken, Paprika...)
Haltbare Wurst (z. B. Salami)
Käse
gekochtes Ei
Frikadellen (selbstgemacht oder gekauft)
Bitte vergesst nicht, dass einige der oben angegebenen Sachen kühl gehalten werden müssen, da sie sonst schneller verderben.
Do
24
Mär
2016
Low Carb to go - Geschäftsreisen und Meetings

Lässt sich Low Carb zu Hause relativ einfach einhalten, wird es mit zunehmender Entfernung vom heimischen Herd schwieriger. Die Mittagspause, der Geschäftstermin, die Reise oder Freizeitaktivitäten wie Wanderungen durch Natur oder Einkaufszentren können die Alltagstauglichkeit von Low Carb deutlich erschweren und zum Rückfall in alte Ernährungsgewohnheiten führen. So erging es mir jedenfalls im letzten Jahr.
Stressphase im Job, wenig Schlaf und dazu mehrere ganztägige Workshops bei Kunden. Meetingkekse und Kantinenfutter. Bei zwei Kantinen hatte ich Glück und konnte leckere Salate essen. In der dritten gab es nur zwei Gerichte, beide schwer kohlenhydratlastig. Mein Körper fand das nach mehreren Wochen Low Carb gar nicht lustig und reagierte mit mehrtägigen lautem Bauchgrummeln und Heißhunger.

Beim nächsten Termin griff ich dann zu den Keksen und danach war Low Carb Geschichte. In den darauffolgenden Monaten schaffte ich es auch nicht mehr, meine Ernährung wieder auf Low Carb umzustellen.
Damit das nicht nochmal passiert, habe ich mir diesmal einige Gedanken gemacht und mir Strategien überlegt, wie man mit „low carb feindlichen“ Situationen umgehen kann.
Das Ergebnis soll eine stetig wachsende Sammlung von Ideen, Tip
ps und Rezepten sein, die "to go" geeignet sind.
Teil 1: Geschäftsreisen und Meetings
Nur eine gute Planung kann den nahenden Hungertot (ja, ja etwas übertrieben) abwenden
Bestes Beispiel: Wir waren auf einem ganztägigen Seminar. Die einzige Nahrungsquelle im Umkreis dort besteht aus einem Bäcker mit verdammt gutaussehenden Kuchen und Torten. Ein Eldorado, wenn man nicht auf KH verzichtet. Zum Glück war ich vorgewarnt und hatte ich mir Gurken und Mini Salamis für den Notfall eingepackt.
Morgens im Hotel
Im Hotel kann man nicht nur Glück oder Pech mit den Zimmern haben, sondern auch beim Frühstück. Bei privaten Reisen kann man im Vorfeld schon Hotels auswählen, die ihren Gästen auch kohlenhydratarme Mahlzeiten anbieten. Auf Geschäftsreisen fehlt diese Option meistens. Hotels mit reichhaltigem Frühstücksbuffet bieten fast immer eine Käseplatte, Fisch, Eier, Rührei, Speck und Würstchen an. Nur auf das Brot muss man verzichten. Zumindest habe ich noch kein Eiweißbrot am Frühstücksbuffet gesehen. Wenn man Pech hat (so wie ich beim letzten Mal), dann gibt es zum Frühstück nichts außer Joghurt, Leinsamen und nicht wirklich low carbe Honigmelone.

Dem Meeting seine Kekse
Viele Firmen sind sehr gastfreundlich und stellen neben Getränken auch Kekse auf den Tisch. Was gut ist, denn bei langen Meetings kommt unweigerlich ein Hungergefühl auf. Leider sind die Kekse null Diät tauglich (außer es gibt eine Keks-Diät von der ich nichts weiß), darum habe ich immer 2 Eiweißriegel dabei. Einen in der Handtasche und einen in der Notebooktasche (als Notfallreserve). Zur Not überstehe ich damit auch den ganzen Tag. Die Riegel haben den Vorteil, dass sie lange haltbar sind und in fast jede Tasche passen. Ich nehme sie auch mit, wenn wir ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund unternehmen, falls doch mal Hunger oder ein Schwächegefühl auftreten.


Mittags und abends auf der Jagd
Bietet die Kantine Salatteller an ist das Mittagessen kein Problem. Wie anfangs geschrieben, kann es aber auch passieren, dass an diesem Tag nur low carb untaugliche Mahlzeiten angeboten werden.
Dann ist es gut, wenn man einen Snack dabei hat. Das können z. B. Cocktailtomaten, Gurke, Mini Würstchen, Käse oder Nüsse sein.
Abends sieht es etwas besser aus. Man kann im nächsten Supermarkt einen Salat erlegen oder andere low carb Dinge kaufen. Salate gibt es auch bei Fast Food Ketten.
Ich nehme mir jetzt immer etwas von zu Hause mit und bewahre es in der Minibar auf. Meistens sind es haltbare Sachen wie Mini-Salami, Salatgurke, etwas Obst, Nüsse oder Eiweißknäckebrot. Aber auch Waffeln oder Schokolade gegen den Süßhunger.
Feedback
Wie ergeht es euch, wenn ihr auf Reisen seid?
Habt ihr vielleicht Tipps, die hier fehlen oder gar einen Blog, auf dem ihr schon mal etwas zum Thema geschrieben habt? Dann ran an die Tasten. Ich freue mich auf euer Feedback.
Low Carb to go - auf einen Blick
Rezepte
Sonstiges
Gurken, Radieschen, Tomaten, Möhren
Beeren
Apfel (nicht so Low Carb, aber gut für unterwegs)
Eiweiß-Knäckebrot
fertige Salate (Kühltheke, Fast Food, Restaurant)
Nüsse
Eiweißriegel
Käse